72-Stunden-Aktion 2024

Die Jugendgruppen Niedermennig und Wasserliesch waren Teil der bundesweiten Sozialaktion

„Wir im Tälchen“

Am Donnerstag, den 18. April, war es um 17:07 Uhr soweit. Die Jugendgruppe Niedermennig erhielt im Jugendraum ihren Projektauftrag:

„Ihr habt 72h Zeit, um ein Video zu erstellen. Wie wollt ihr eure Heimatregion zeigen? Was sind eure Lieblingsplätze, Hobbies, Treffpunkte … und was vermisst ihr im Konzer Tälchen? Gemeinsam sollt ihr ein Video planen, drehen und schneiden, Interviews mit Personen unterschiedlicher Generationen führen, um ein Querschnitt des Lebens im Konzer Tälchen zu zeigen.“

72 Stunden später, am Sonntag, den 21. April, präsentierte die Jugendgruppe in den Vereinsräumen in Niedermennig im Beisein von Ortsvorsteher Dieter Klever und vielen Gästen tatsächlich ein fertiges Video. Mit viel Herzblut, Engagement, Durchhaltevermögen und Teamgeist entstand ein Video, auf das die Gruppe stolz sein kann. Alles wurde von den 15 Jugendlichen selbst geplant, organisiert, gefilmt, geschnitten und bearbeitet. Die Familien und Freunde, die zur Abschlusspräsentation gekommen waren, zeigten sich sichtlich beeindruckt von dem Ergebnis. Auch die Veranstaltung selbst war Teil der 72-Stunden-Aktion und wurde von der Jugendgruppe selbst durchgeführt. Kuchen wurden gebacken, der Raum hergerichtet und verschiedene Getränke angeboten. Ein tolles Projekt, bei dem alle viel mitnehmen, voneinander lernen und als Team wachsen konnten.

WIR SIND BUNT! Unser Statement für die Gemeinde.

Die Jugendgruppe Wasserliesch gestaltete gemeinsam ein Graffiti gegen Rechtsextremismus, um für eine bunte und solidarische Gemeinde einzutreten.

Künstlerisch wurden sie in diesen Tagen von Karl Berg (UrbanDrips) begleitet. Neben der Erarbeitung des Graffitis beschäftigte sich die Gruppe zudem inhaltlich  mit verschiedenen politischen Themen und setzte sich mit Begriffen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sozialdarwinismus und Sexismus auseinander. Sie widmeten sich auch den Stolpersteinen in Wasserliesch und lernten dabei ihre tiefgreifende geschichtliche Bedeutung kennen. Als Ehrengast durften wir Corinna Rüffer, Abgeordnete der Grünen, begrüßen. Zudem wurden wir vom Nachrichtenportal katholisch.de interviewt und erhielten einen Überraschungsbesuch von Priester Jonas Staudt, der der Gruppe leckeres Wassereis und Tee vorbeibrachte. Beim Abschlussfest positionierte sich auf dem Graffiti Ortsbürgermeister Thomas Thelen mit seiner Unterschrift und trat somit ebenfalls für die Gemeinde Wasserliesch ein. Diakon Timo Wacht segnete dasGraffiti und rundete somit das Projekt auf bedeutsame Weise ab.